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„Den optimalen Reifendruck findet Ihr nicht hinter der Tankklappe, sondern auf der Reifenschulter, leider oft recht schlecht zu lesen.
Die Tankklappe gibt nur den Druck an, der unter keinen Umständen unterschritten werden darf, da sonst Reifenschäden zu erwarten sind.
Überschreiten kann man ihn immer. Eine Grenze für die Vorsichtigen ist die Angabe auf der Reifenschulter, leider immer in kPa (Kilopascal, der offiziellen SI-Einheit). Meist steht dort „300 kPa“, das bedeutet 3 Bar. Das ist dann der optimale Druck für Vorsichtige. Ich hab nochmal 0,5 Bar draufgepackt, der Reifen hält laut Reifenhändler auch locker mal 6 Bar aus.
Folgen:
* Ihr spart ca. einen Liter auf 100 km pro Tonne Autogewicht,
* Ihr habt eine bessere Sicherheit gegen einen „Durchschlag“ auf Bordsteinkanten,
* ein schleichender Luftverlust wird nicht so schnell zum Problem,
* der Reifen hält 50 bis 100 % länger (eigene Erfahrung mit 4-5 Garnituren).
Grund: der Reifen rollt leichter ab, weil er sich beim Bodenkontakt nicht mehr so sehr verformt. Dadurch braucht er weniger Walkenergie, was Sprit spart und die Reifenstruktur schont. Der Reifen wird auch weniger warm.
Unbegründete Ängste:
* kein Reifen platzt wegen zu hohen Drucks, alle wegen zu niedrigen,
* die Reifenmitte wird nicht stärker abgenutzt, im Gegenteil eher die Schultern; 3 Bar reichen niemals, um den Stahlgürtel zu weiten,
* die Verkehrssicherheit leidet nicht; die Aufstandsfläche wird zwar kürzer, das schadet aber nicht bei Bremsweg und Seitenführungskraft.
Bei Zweifeln fragt am besten beim nächsten Fahrsicherheitstraining nach (wird von den Berufsgenossenschaften bis zu 100 % unterstützt).
Am besten noch Energiesparreifen aufziehen.
Ein weiterer kleiner Schritt zum Klimaschutz.“
Diesen Beitrag hat „Ostkurve“ auf das Portal http://www.gutefrage.net/tipp/optimaler-reifendruck
eingestellt. Danke, Ostkurve, gute Arbeit
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Reifendruck überwachen und warnen: www.TireMoni.com
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1 Gedanke zu „Optimaler Reifendruck“